Spiegeltele und Pentax Q – Nur eine Spielerei
Eines vorweg: Bitte nicht schlagen Mich hat es gereizt das Soligor Spiegeltele an eine Pentax Q zu schnallen. Ich weiß, das ist eine verrückte Idee. Das Ergebnis ist desolat absolut nicht praxistauglich, aber schaut selber.
Also Scharfstellen ist ein Glückspiel. Alleine das Umkehrspiel des Fokusmechanismus treibt einem in die Verzweiflung. Berührt man das Stativ ist das Motiv verschwunden.
Anscheinend reichen ein paar zehntel Millimeter aus, dass das Schärfezentrum des Objektivs aus der Mitte verschoben ist. Beim Vollformat fällt das nicht so auf. Vielleicht ist das Spiegeltele auch dejustiert. Das müsste ich mal mit den restlichen 3 Spiegeltele überprüfen.
Im nächsten Bild will ich Euch zeigen wie schmal die Schärfeebene im Nahbereich ist, entschuldigt mir das Bildrauschen, aber die ISO musste ich auf ISO 500 hochdrehen.
Im 100% Ausschnitt sieht man diesen Bereich trotz Rauschens ganz gut. Der Grashalm ist vielleicht 2mm breit.
Zum Abschluss noch ein Bild wo das Motiv ca 100 m entfernt ist.
Diese Doppelbilder waren bei allen entfernteren Motiven erkennbar. Ursachen können vielfältig sein. Der eingebaute IBIS könnte an die Grenzen gekommen sein oder der Rolling Shutter (das Bild wird zeilenweise ausgelesen, kein mechanischer Verschluss) hat zugeschlagen, Erschütterungen, dejustiertes Spiegeltele … Vielleicht kann ein Leser diesen Effekt erklären, wäre schön.
Lieber Michael, das mit den Ameisen kann man vergessen …
Nachtrag: Ich teste gerade eine anderes Spiegeltele mit der Pentax Q aus, und die Geisterbilder sind verschwunden. Das heißt, das Soligor hat eine Macke … dejustierter Spiegel oder so.
Kamera: Pentax Q
Objektiv: #324 Soligor MC C/D f8 500mm T2-Mount
4 Comments
Christine
Grad das erste und das zweite Foto haben für mich irgendwie etwas von einem alten Gemälde! Da mag ich den Effekt sehr!
Bernhard
Liebe Christine,
für Lichtmalerei sicher zu gebrauchen
Inzwischen habe ich ein Vergleich mit einem anderen Spiegeltele vorgenommen. Das oben vorgestellte Soligor scheint dejustiert zu sein.
Demnächst hier mehr.
LG Bernhard
Michael aus Ottibotti
Gut, dann poste ich heute mal eine Ameise, wenn ich zuhause bin. Ohne Spiegel.
LG aus dem starken Westfalen
Michael (Atomanton – wenn Du ihn noch kennst)
Bernhard
Lieber Michael,
meine Präferenzen waren mehr Asterix, Lucky Luke, …
Bin schon auf Deine Ameise gespannt
LG Bernhard aus dem doppelbildigen Neckartal