7 Comments

  • Michael aus Ottibotti

    Aber ich sehe keine Blaumen. Das sind doch Bilmen. 😏😉😂😂
    LG aus dem Ratlosen Westfalen
    Michael

    • Bernhard

      Michael,

      Ich denke wir beide haben zu viel Blirnenobstler getrunken, hicks 🤪🤣

      LG Bernhard aus dem hicksenden Neckartal

  • Biggi

    Klasse Aufnahmen!
    Ist das der Birnbaum des Herrn Ribbeck von Ribbeck im Havelland. 🤔😂

    Hab einen schönen Abend
    Liebe Grüße
    Biggi

    • Bernhard

      Liebe Biggi,

      müsste ich diesen Herren kennen? Oder habe ich da eine Bildungslücke?

      Wünsche Dir einen schönen Abend und vielen Dank für Deinen Kommentar

      LG Bernhard

      • Michael aus Ottibotti

        Was, du kennst das Gedicht nicht? Das tät mich wundern. Ja, das wäre eine große Lücke, gehört es doch zu deutscher Grundausbildung in Dichtkunst und Schule. (Gehörte zumindest zu meiner Zeit)

        • Bernhard

          Lieber Michael,

          wir Durften uns mit Kafka rumschlagen oder mit Ionecu „Die Stühle“, das hat mir die Dichtkultur verleidet.

          LG Bernhard aus dem deutschunterrichtgeschädigten Neckartal

          • Michael aus Ottibotti

            Bernhard! Auswendig lernen bis morgen! ;o)

            Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
            Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
            Und kam die goldene Herbsteszeit

            Und die Birnen leuchteten weit und breit,
            Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,
            Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
            Und kam in Pantinen ein Junge daher,
            So rief er: »Junge, wiste ’ne Beer?«
            Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
            Kumm man röwer, ick hebb ’ne Birn.«

            So ging es viel Jahre, bis lobesam
            Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
            Er fühlte sein Ende. ’s war Herbsteszeit,
            Wieder lachten die Birnen weit und breit;
            Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.
            Legt mir eine Birne mit ins Grab.«
            Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
            Trugen von Ribbeck sie hinaus,
            Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
            Sangen »Jesus meine Zuversicht«,
            Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
            »He is dod nu. Wer giwt uns nu ’ne Beer?«

            So klagten die Kinder. Das war nicht recht –
            Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
            Der neue freilich, der knausert und spart,
            Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
            Aber der alte, vorahnend schon
            Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
            Der wußte genau, was damals er tat,
            Als um eine Birn‘ ins Grab er bat,
            Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
            Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

            Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
            Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
            Und in der goldenen Herbsteszeit
            Leuchtet’s wieder weit und breit.
            Und kommt ein Jung‘ übern Kirchhof her,
            So flüstert’s im Baume: »Wiste ’ne Beer?«
            Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: »Lütt Dirn,
            Kumm man röwer, ick gew‘ di ’ne Birn.«

            So spendet Segen noch immer die Hand
            Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

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