So heute will ich Euch eine weitere verrückte Bastelei von mir vorstellen. Wer kennt noch von Euch die Ritsch-Ratsch 110er Pocket Kameras? Hier und hier gibt es einige Exponate zu sehen.
Das kleine Kind mit seinem Forschungsdrang ist mit mir durchgegangen, als Forschungsobjekt musste eine Agfamatic 2000 sensor herhalten.
Das winzige Objektiv hat natürlich keine Blende. Die Offenblende beginnt bei f9.5 die Brennweite beträgt 26mm.
Das ganze habe ich mit einem selbst konstruierten und auf einem 3D-Drucker ausgedruckten Adapter (C‑Mount) adaptiert.
An der Olympus OD‑D E‑M5 sieht das ganze so aus:

#1 Von schräg oben, man sieht das Objektiv gar nicht richtig

#2 Das Kleine Ding da in der Mitte ist die Linse
Schon erstaunlich was aus dieser 3‑elementigen Linse herauskommt:

#3 Unedlicht — Blick auf den Neckartailfinger Reitstall
Der Bildkreis geht gerade noch so für das MFT Sensorformat, erste Vignettierungen erkennt man an den Ecken.

#4 Blick auf dem alten Neckartailfinger Bahnof auf der Gemarkung Nürtigen-Raidwangen

#5 Alte Weide am Neckar

#6 Typisch für Fixfokusobjektive: Vorder- und Hintergrund werden scharf abgebildet, ist auch kein Wunder bei dieser Blende

#7 Ein Nahbild aus ca. 30 cam Entfernung
Da kann man nichts meckern oder? Es ist immer wieder erstaunlich was diese alten Linsen, die nie für digitale Einsätze geplant waren heute noch so leisten zu vermögen.
Kamera: Olympus OM‑D E‑M5
Objektiv: #157 Color-Agnar f9.5 26mm Fixfokus aus einer Agfamatic 2000 sensor adaptiert mit einem 3D-Druck C- Mount Selbstbauadapter
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Gratuliere Dir, lieber Bernhard,
zu dieser wirklich gelungenen “Bastelei”!
Gruß
moni
Liebe moni,
vielen Dank für die Blumen 🙂 Wenn es Euch gefällt werde ich Euch noch mit weiteren Basteleien “beglücken”
LG Bernhard