1€ Projekt,  Adaptiert,  Ortschaften,  Projektionsobjektiv,  Sony A7x

Dokumentation des wirtschaftlichen Abschwungs #1

Die letze Zeit sind mir immer wieder leer stehende Ladengeschäfte aufgefallen. Beim Esslingenbesuch letzte Woche hatte ich mir vorgenommen, diese Leerstände dokumentarisch festzuhalten. Es ist schon beängstigend, was alles zusammen gekommen ist, obwohl ich nur ein paar Straßen entlanggegangen bin. Hinter jedem Laden befinden sich Existenzen und Beschäftigte, ja, was machen diese nun?

Ich denke Corona ist dabe der zusätzliche Brandbeschleuniger. (Insgesamt 14 Bilder des Niedergangs)

Bild #1 – Bis auf 3 leuchtende Lampen total leergeräumt

Bild #2 – Umbau gestartet aber ins stocken geraten
Bild #3 – Ein griechisches Restaurant weniger
Bild #4 – Versuch einen Laden als Burofläche zu vermieten, nicht gerade erfolgsversprechend in Home Office Zeiten
Bild #5 – Da ist buchstäbilich der Rolladen gefallen
Bild # 6 – Eine Buchhandlung weniger
Bild #7 – Diese war noch Inhabergeführt, keine Buchkette
Bild #8 – Als Buchfan blutet einem das Herz
Bild #9 – Abschiedsgrüß bei einem aufgegebenen Juwelier (übrigens ein Selfie von mir :-) )
Bild #10 – Auch eine Bankfiliale musste dran glauben
Bild #11 – Schon länger zu
Bild #12 – Die Schaufenster dienen nur noch als Litfasssäule
Bild #13 – Zum Roten Punkt für die Baufreigabe hat es noch gereicht, sozusagen ein roter Schlusspunkt
Bild #14 – Eine Eisdiele weniger

Wie gesagt, das war nun ein Gang durch die Fußgängerzone, wie es in den Randbereichen aussehen mag, möchte ich gar nicht so genau wissen.

Ich befürchte, dass ich diese Serie noch fortsetzen muss, aleine schon aus dokumentarischen Gründen.

Kamera: Sony A7
Objektiv: #347 Voigtländer Stratar f3.5 85mm  ein Projektionsobjektiv mittels SFT42,5  adaptiert

12 Comments

  • Eva

    Guten Morgen Bernhard,
    ja, was machen die nun? Du zeigst den Abschwung ganz genau und das ist ja doch noch das wenigste. Gehe mal bei uns durch die Straßen. Alles zu und die Pleite ist doch erkennbar, nur merken das bestimmte Leute immer noch nicht, oder sie denken etwas anderes, als sie sagen. Auch eine Meinung, aber, wenn man sagt, was man denkt, ist man eh untendurch. Ich kann wenigstens noch in den Spiegel gucken.
    Der Mittelstand wird bewuß kaputt gemacht und wer hier noch freudig und mit Optimismus in das neue Jahr geht, den beglückwünsche ich, denn ich kann das nicht. Leider merken es gewisse Menschen NOCH nicht, dass es auch ihnen demnächst nicht mehr gut geht. Woher sollen denn die Gehälter kommen oder die Rente oder die Pensionen, wenn kein Geld mehr das ist? Mir sagte neulich ein Bankmensch, dass es für uns „Alten“ noch reichen wird, aber die, die nach uns kommen, die haben lange gearbeitet und sie bekommen nichts mehr.
    Ich kann Leute nicht verstehen, die das alles nicht merken und immer noch „schlafen“.
    Lieben Gruß Eva und komm gut in das neue Jahr, das mit Sicherheit nicht besser werden wird, es wird eben nix besser.

    • Bernhard

      Liebe Eva,

      wie wahr. Da erinnere ich mich an einen Spruch:

      Geld ist nicht alles aber ohne Geld ist alles nichts

      LG Bernhard

  • Heidi R.

    Vielleicht öffnen einige Geschäfte wieder irgendwann, schuld sind ja auch die Mieten die ohne Einnahmen nicht zu tragen sind?
    Auf jeden Fall werden eine Menge Läden für immer geschlossen bleiben, leider ist das nicht zu ändern.
    LG Heidi

    • Bernhard

      Liebe Heidi,

      das ganze frisst sich durch die Wirtschaft.

      Der Vermieter bekommt keine Miete, der kann nichts investieren, usw.

      LG Bernhard

  • Ute Lark

    Es ist traurig, das zu sehen, es it ueberall daselbe. Mir tun die Leute leid, die nichts dafuer koennen. Die Welt aendert sich und die jungen Leute muessen erfindungsreich sein, damit sie zuwas kommen. wir muesen die Hoffnung nicht aufgeben, dass es besser wird, und es wird wieder besser. Die Welt hat schon vieles durchgemacht und sich immer wieder erholt. Es wird wieder so gehen, es braucht bloss Zeit. Wir muessen positiv bleiben.
    Alles Liebe Ute

    • Bernhard

      Liebe Sabine,

      kein Problem, ein Kommentar tut es auch :-)

      Und herzlich willkommen hier auf meinem etwas „schrägen“ Fotoblog.

      LG Bernhard

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