Fotoarchivierung
Last Updated on 2. Oktober 2021 by Der Löwe
Mich würde mal interessieren nach welchem Schema Ihr Eure Bilder archiviert. Ich selber verwende die konventionelle Handablage über Ordnerstrukturen. Mein Schema sieht so aus:
- 296 Vista CCTV Lens f1.2 6mm
- Pentax Q
- 2019-11-08 Feuerbach First Light
- Pentax Q
Da ich ja sehr viele verschiedene Objektive teste, nummeriere ich meine Objektive durch. In diesem Beispiel ist es die Nummer 296. Hier im Blog könnt Ihr nach #296 suchen und findet die mit diesem Objektiv gemachten Bilder, die hier veröffentlicht wurden. Wenn ich das nicht machen würde, würde ich nicht mehr durchblicken. Die Objektive beschrifte ich mit der entsprechenden Nummer mit einem Lackmalstift.
Also wie gesagt, ist der oberste Ordner das jeweilige Objektiv.
Als Unterordner kommen dann die verschiedenen Kameras, an denen das Objektiv adaptiert war. Hier in diesem Beispiel ist es eine Pentax Q.
Dann kommt der jeweilige Ordner mit den Bildern. Das Datum ist das, an dem ich die Bilder auf den PC überspielt habe, danach folgen einige Stichworte. Anhand derer kann ich dann die betreffenden Ordner wieder finden. Diese Daten in die EXIF Daten des jeweiligen Bildes zu schreiben ist für mich viel zu aufwändig.
Warum verwende ich kein Archivierungstool? Ganz einfach, weil ich mich dann auf Gedeih und Verderb auf dessen Archivierungsdatenbank verlassen muss. Und wer garantiert mir in 5 Jahren, dass das Tool noch unterstützt wird. Da bin ich als Informatiker ganz konventionell unterwegs
Als Backup verwende ich einen gespiegelten NAS Server (RAID 1) und ca. 1 Mal im Jahr wird das ganze noch auf eine externe Festplatte kopiert.
So, nun bin ich gespannt, wie Ihr Eure Bilder archiviert.
8 Comments
Zoofreund
Ich verwende auch kein Archivierungstool. Ich erstelle ebenfalls lieber Ordnerstrukturen nach meinen Vorstellungen von Hand. Die Ordner sind nach Themen, Kategorien und Unterkategorien geordnet. Innerhalb der Unterkategorien – je nach Thema – noch nach Jahr.
Beispiele:
Zoo / Säugetiere / Elefanten / Jahr
Natur / Pflanzen / Blüten / Jahr
Streetart / Stil (z.B. Mural) / Stadtteil
Kirchen / Köln / Stadtteil / Name der Kirche
Mein uralates Paint shop pro von 1996 ( das macht alles, was ICH für die Bildbearbeitung brauche und problemlos unter Win 10 64bit läuft) hat einen superschnellen Browser, mit dem ich blitzschnell durch meine Ordner blättere.
Ich habe eine externe Festplatte nur für Fotos, hebe aber auch die Original SD-Cards mit Jahreszahl versehen auf.
Viele Grüße
Dieter
Bernhard
Lieber Dieter,
vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung. Als Zoofotograf ist Deine Struktur sicher die ideale. Aber beide sind wir bei händischen Ordnerstrukturen geblieben.
Pass auf Dich auf und bleibe gesund
LG Bernhard
czoczo
Halo Bernhard,
Jahre lang habe ich versucht meine Bilder so Richtig zu Organisieren .
Leider bis jetzt ist mir das nicht gelungen . Schuld daran bin einfach Ich … Alte bewertete Handarbeit bleibt wie es aussieht das beste Lösung für mich. Obwohl ich weis das es besser sein kann aber dafür bin ich einfach zu Faul. Vor allem weil um Glücklich zu sein müsste ich die Tausende von Bilder die ich bis jetzt gemacht habe müsste auch übernommen werden …
Es Bleibt also :
-2020
-April2020
-04042020 Bla bla bla ( manchmal Teile ich ein Tag auf mehrere „Ebene“ Vor allem bei Sport einzelne Spiele bekommen ein eigene Ordner)
also nichts anders als Du
Viele Grüße czoczo
Bernhard
Lieber Marius,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Das mit dem zu Faul sein, das kommt mir bekannt vor
Bleib gesund
LG Bernhard
Brigitte
Hallo Bernhard,
ich sortiere ebenfalls in Ordner und Unterordner die ich mit dem Anlass oder dem Ort der Aufnahmen beschrifte. z.B. Heilbronn und Unterordner nach Location oder Anlass. Ich überlegte mal die Ordner und Fotos mit dem Zeitstempel zu beschriften, da ich aber echte Zweifel habe ob ich dann noch ein Bild finde, lies ich es.
Neue Bilder lese ich über meinen raw-Konverter von der Speicherkarte direkt in die von mir erstellten Ordner auf der Festplatte ein, der Vorteil: die Bilder sind dann auch gleich im Katalog vom Konverterprogramm. Nach dem einlesen werden sie automatisch auf der Karte gelöscht (ist so von mir eingestellt) Bei dem Programm habe ich auch die Backup-Funktion aktiviert, d.h. die Bilder werden zusätzlich auf eine externe Festplatte eingelesen. Wenn ich dran denke sichere ich von Zeit zu Zeit nochmal alles auf einer 3. Platte. Das halten vielleicht manche für übervorsichtig, aber ich erlebte es bereits zweimal dass mein Laptop und einmal eine externe Festplatte von jetzt auf nachher den Geist aufgegeben haben
Viele Grüße, Brigitte
Bernhard
Liebe Brigitte,
vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung, wie Du Deine Bilder archivierst.
Murph (das ist der, der in der IT die Fehler verursacht) kommt nie alleine, sonder meiner Meinung nach schlägt er als Großfamielie zu. Es gibt bei ihm nichts, was es nicht gibt, seine Fehlerphantasie ist grenzenlos
Bleib Gesund
LG Bernhard
Elke
Hallo lieber Bernhard,
du hast da natürlich sehr spezielle Ansprüche und damit auch eine spezielle Vorgehensweise. Das ist ein ganz anderer Ansatz als bei mir. Und bei deinen vielen Objektiven muss es auch eine sehr durchdachte Struktur haben. Ich halte es im Prinzip wie Brigitte.
Von der Speicherkarte in Ordner, die nach Jahr, Monat und Motiv/Ort eingeteilt sind. Nach der Bearbeitung in Lightroom kommen die fertigen Bilder in andere Ordner, die aber im Prinzip gleich aufgebaut sind. Und ab und an – viel zu selten – wandert das Ganze dann auf externe Festplatten. Und mittlerweile wird sehr stark aussortiert.
Herzliche Grüße – Elke
Der Löwe
Liebe Elke,
ich bin auch immer wieder sehr stark beim Aussortieren. Vor allem bei Bildern die fast 100 MByte pro Bild benötigen :-D
LG Bernhard