Ein Tipp um die Krativität in der Fotografie zu erhöhen
Wenn man ausschließlich mit einer einzigen Festbrennweite unterwegs ist, dann wird man nach relativ kurzer Zeit merken, dass man nicht mal so einfach an ein Motiv heranzoomen oder wegzuoomen kann.
Man kann das in einem gewissen Maße mit den Beinen ausgleichen, d.h. dichter an das Motiv herangehen oder sich vom Motiv zu entfernen. Ich sage dann immer, ich habe meinen Zoom in den Beinen
Das geht natürlich nicht in allen Situationen, z.B. in den Bergen. Dann heißt es das Beste aus der Situation zu machen. Dann kommt es vor allem auf die Bildgestaltung an.
Zudem sind Festbrennweiten in der Regel lichtstärker als Zoomobjektive, das fördert auch die Kreativität, z.B. man kann besser freistellen.
Wenn man dann noch manuell fokusiert, hat man noch einen künstlerischen Freiheitsgrad mehr. Ich verwende dazu dann den A-Modus der Kamera.
An den M-Modus habe ich mich noch nicht so herangewagt, da bin ich einfach zu faul dazu. Aber das wäre dann noch mal ein Freiheitsgrad mehr.
Mein Tipp: Probiert es doch einfach mal mit einer einzigen (kein weiters Objektiv) Festbrennweite eine Woche lang unterwegs zu sein.
Mich würden Eure Ergebnisse dazu sehr interessieren. Wer will darf diese dann gerne hier als Kommentar posten und/oder eine Backlink absetzen, ich werde dann meinen konstruktiven Senf dazu abgeben (in der Regel in der milden Variante, selten in der süßen und ganz selten in der Feuersenfversion )
5 Comments
Michael aus Ottibotti
Ich sollte auch mal wieder das 35er und 50er quälen. Das 105er ist häufiger im Einsatz wegen dem Makrofaktor.
LG aus dem makroskopischen Westfalen
Michael
Bernhard
Hallo Michael,
ich kann Dir ja die Entscheidung abnehmen, nehme das 35iger
Wünsche Dir noch einen schönen Sonntag
LG Bernhard
Michael aus Ottibotti
Ok :o)
Norbert
Ein richtig guter Tipp! Ich mach das zwischendurch auch immer wieder mal. Nur ein Objektiv mit dabei zu haben bzw. überhaupt eine zeitlang mit nur einem Objektiv zu fotografieren fördert die Kreativität ungemein. Außerdem fällt noch was weg: Das ständige Wechseln zwischen Objektiven, weil man glaubt, irgendwas zu verpassen.
Bernhard
Hallo Norbert,
ich wechsel in zwischen nicht mehr die Objektive unterwegs. Was zu Hause drauf geschnallt wird, mit dem muss ich klarkommen. Wenn ich gerade weitwinklig unterwegs bin und ein Reh zu sehen ist, so what, pech gehabt … Aber man lernt mit der Zeit mit dem jeweiligen Objektiv zu sehen. Das fördert das fotografische Sehen ungemein.
LG Bernhard