Bernhards Basteleien,  In eigener Sache

Repost: So sieht es aus wenn ich Kameras ausschlachte und adaptiere

Einige Impressionen wie es bei mir zugeht, wenn ich Objektive aus alten Kameras entferne und adaptiere.

Fangen mir mal damit an, was am Ende übrig bleibt.

Bild #1 – Kamerareste, die kleinen Schräubchen bewahre ich auf, der Rest wird entsorgt. Das sind z.B. die Reste von 7 Kameras

Das bleibt and Linsen davon übrig:

Bild #2 – 7 kleine beschriftete Tütchen mit den ausgebauten Objektiven
Bild #3 – Größenvergleich eines Ritsch-Ratsch-Klack Objektivs mit einem Streichholz
Bild #4 – anderer Blickwinkel
Bild #5 – Mein selbst gebauter 3D Drucker im Keller (der Raum wird gerade zur Werkstatt umgebaut)

Inzwischen habe ich einen neuen 3D Drucker mit geschlossenem Bauraum. Den abgebildeten 3D Drucker möchte ich gerne zu einem „High Speed“ Drucker umbauen. Die Werkstatt ist inzwischen raumtechnisch umgebaut (Wände, Boden, Licht, Elektrik).

Bild #6 – So sieht der Adapter für C-Mount in der Konstruktionszeichnung aus
Bild #7 – Alle meine bisher mit dem 3D-Drucker adaptierten Objektive. 2 Stück haben noch eine Streulichtblende bekommen. Sieht aus wie eine alte Schrotflinte aus den Comic

Inzwischen sind weitere Objektive mit einem 3D-Druck-Adapter adaptiert worden. Einige sind im Laufe der Zeit „kaputt“ gegangen. Ich bin gerade dabei die Fehler zu analysieren und die Modelle zu verbessern.

Inzwischen verwende ich neben PLA auch PETG und ABS.

 

Nun der Abschuss:

Repost: So sieht es aus wenn ich Kameras ausschlachte und adaptiere
Bild #8 – Ca 150 ausgebaute Objektive warten hier noch darauf adaptiert zu werden. Ich weiß, das ist verrückt

Es sind inzwischen noch mehr geworden und sie warten immer noch darauf adaptiert zu werden.

Ca 50 -80 Kameras und Objektive, ca 50 einzelne Linsen und Objektivteile warten zusätzlich adaptiert zu werden. Ich mache demnächst eine Serienfertigung auf.

Spaß beiseite. Das sind meine Zigaretten (so verkaufe ich das meiner Regierung)

Also es gibt noch genug Nachschub für den Blog hier. Nachtrag: Der Nachschub wird immer mehr anstatt weniger.

 So nun dürft Ich Euch über meinen Spleen mal so richtig auslassen.

Übrigens, bei solchen Gelegenheiten weise ich immer wieder auf folgendes hin:

Bevor irgend jemand alte Objektive (auch von Diaprojektoren) entsorgt oder andere Optiken, wie Ferngläser, Lupen, Mikroskope und was sonst noch Licht bricht, bitte bei mir melden. Was ich damit mache, kann man hier sehen: Geschenkte Optiken und Linsen

16 Comments

  • Michael aus Ottibotti

    Ich ziehe meinen Hut. Und das ist wirklich ein Zylinder.
    lG aus den beeindruckten Westfalen
    Michael

  • Kuester Hans - Juergen

    Hallo Bernhard!
    Das ist ja wirklich nicht zu glauben, welche Größenordnung das bei dir angenommen hat. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich bin sehr beeindruckt, wirklich sehr beeindruckt.
    Ich wage mir gar nicht vorzustellen, was für ein Fachwissen Du Dir mittlerweile erarbeitet hast – tolle Leistung.
    Liebe Grüße
    Jürgen

  • Christiane

    Da werden sie ihrer Seele beraubt, die alten Schätzchen. Aber du verhilfst ihnen zu einer Art Ersatzleben. Meine alte Contaflex habe ich noch verkauft, sonst hättest du jetzt ein Objektiv mehr ;-)
    LG Christiane

  • Elke

    Lieber Bernhard,
    ich finde es absolut beeindruckend, was du da machst. Ich könnte damit überhaupt nichts anfangen. Gib mir eine Kamera und ein ordentliches Objektiv, dann mache ich vielleicht gute Fotos. Aber dieses Innenleben ist mir ein Buch mit sieben Siegeln. Wobei ich denke, dass man das durchaus lernen kann, wenn es einen denn interessiert. Und dass solche Sachen dein ganz großes Hobby sind, das sieht man ja jeden Tag.
    Herzliche Grüße – Elke

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