Netzfunde

Gebrochenes Glasnegativ für Abzüge reparieren

Folgenden Artikel habe ich in einer alten Kunstzeitschrift von 1897 gefunden:

„Um mit gebrochenem Negativ, bei dem allerdings die Schicht selbst nicht verletzt sein darf, brauchbare Abzüge zu erzielen, wird empfohlen, auf die Glasseite des Negativs zunächst mit gummiertem Papierstreifen ein etwas kleineres, blankes Glas aufzukleben und hierauf mehrere Lagen von dünnem Seidenpapier auf das Glas zu legen, bis man beim Hindurchsehen den Bruch nicht mehr wahrnimmt. Bei dem nunmehr folgenden Kopieren macht sich die Bruchstelle im Bilde nicht bemerkbar.“

Puh, welch ein langer verschachtelter erster Satz. Ja so hat man damals Probleme am Negativ, heute Bilddateien genannt behoben. Heute gibt es diverse Reperaturpinsel in den Entwicklungsprogrammen.

Eine Frage: Besteht ein Interesse hin und wieder solche alten Artikel zu lesen und zu beschmunzeln?

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