Canon PowerShot S40

Canon Power Shot S40 – 17 Jahre später

Ich habe meine alte Canon Power Shot S40 nach ca. 9 Jahre Liegezeit in der Schublade wieder erfolgreich in Betrieb nehmen können. Sogar der Akku hat nach solch langer Liegezeit funktioniert, eine CF-Karte, und jetzt bitte nicht lachen, mit sage und schreibe 256 MByte war noch eingelegt. Bilder waren auch noch drauf, die hatten meine Kinder gemacht, als sie um die 10 Jahre alt gewesen sein mussten, vielleicht bei Gelegenheit mehr davon.

Es ist eine große Umstellung, auf solch einen Dinosaurier der Digitalfotografie zurück zu migrieren. Extrem langsamer Autofokus, eine Auslöseverzögerung von gefühlt einer Sekunde, das Abspeichern eines Bildes dauerst ca. 2 Sekunden, das kleine Display ist auch keine große Hilfe, ich kann mir fast nicht mehr vorstellen damit einmal Bilder gemacht zu haben. Aber damals war das eine Top-Kamera, die 750€ gekostet hatte. Diese war dann mein Einstieg in die Digitalfotografie.

Am Ende des Beitrags gibt es noch einige Daten und Links auf die Produktvorstellung bei Einführung der Kamera.

Alle Bilder sind mit dem RAW Format gemacht worden, früher hatte ich immer nur das JPG Format verwendet. So nun die Bilder von meinen Gehversuchen nach 17 Jahren mit dieser Kamera :-)

#1 Pilze

Von ca. 10 misslungenen Bilder ist dieses das einzige halbwegs brauchbare Ergebnis. Es war ein Blindflug, hinlegen ins nasse Gras wollte ich nicht, der Autofokus machte was er wollte :-(

Das nächste Opfer war der kaliformische Kappenmohn.

#2 Also freistellen ist nicht drin :-(
#3 Japanisches Ziergras
#4 Kein eingebauter IBIS :-) Verwackler bei ISO50
#5 Nächster Versuch, tief einatmen, eine Sekunde still halten, schon etwas besser
#6 Aufs geratewohl ins Japanische Ziergras reingehalten
#7 Kamera mit der Rückseite auf den Boden gelegt und dann senkrecht nach oben ausgerichtet. Japanisches Ziergras aus der Ameisenperspektive

Kamera: Canon Power Shot S40

 

Wie angekündigt, einige Daten zur Canon Power Shot S40. :

Sensor: CCD-Sensor 1/1,8″ 7,2 x 5,3 mm (Cropfaktor 4,8), 4,1 Megapixel (physikalisch), 4,1 Megapixel (effektiv).Pixelpitch 3,0 µm
Fotoauflösung: 2.272 x 1.704 Pixel (4:3) 1.600 x 1.200 Pixel (4:3) 1.024 x 768 Pixel (4:3) 640 x 480 Pixel (4:3)
Bildformate: JPG, RAW
Farbtiefe: 30 Bit (10 Bit pro Farbkanal)
Brennweite: 35 bis 105 mm (35mm-equivalent), 3-fach Zoom
Makrobereich: 10-80 cm (Weitwinkel); 30-80 cm (Tele)
Blenden:  F2,8 (Weitwinkel); F4,9 (Tele)
Autofokus: ja
Belichtungszeiten: 1/1.500 bis 15 s (Automatik)
Belichtungskorrektur: -2,0 bis +2,0 EV mit Schrittgröße von 1/3 EV
Lichtempfindlichkeit: ISO 50 bis ISO 100 (Automatik); ISO 50 bis ISO 400 (manuell)

 

Links: ZDNet; ScanDig; Infos auf englisch über den Sensor;

4 Comments

    • Bernhard

      Mülltonne, ne das geht doch gar nicht :-) Wenn dann zum Elektronikschrott :-D

      Aber gerade mit Müll etwas zu machen, das reizt doch … Wir haben doch schon genug wegzuwerfen in der Wegwerfgesellschaft.

      LG Bernhard

  • moni

    Lieber Bernhard,
    Du bist doch von Versuch zu Versuch besser geworden und konntest echt noch was rauskitzeln aus diesem -damals technisch revolutionären – Fossil.
    Lieben Sonntagsgruß
    moni

    • Bernhard

      Liebe moni,

      das Wetter ist für weitere Versuche einfach zu bescheiden …

      Aber Weitwinkelmakro ab 10cm und Blende 2.8 reizen schon ein wenig. Fossil? Dann bin ich ja ein Fotoarcheologe :-)

      LG Bernhard

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