Das Carl Zeiss Jena Sonnar f3.5 135mm habe ich für den Preis eines Hamburger Menüs erstanden, normalerweise wird das Objektiv so um die 50–60 EUR gehandelt. Warum es so günstig war?
Das Objektiv hatte Fungus, d.h. es hatte Glaspilz. Auf den Auktionsbildern sah das aber nicht ganz so schlimm aus. Als es bei mir eintraf, habe ich es inspiziert und tatsächlich 2xFugus. Einmal gleich auf der Frontlinse und einmal auf dem Linsenblock gleich dahinter.
Also dann mal ran, aufgeschraubt, die Linsen entnommen mit Spüli abgewaschen, mit einem Baumwolltuch poliert und abgetrocknet, und siehe da: Nichts mehr zu sehen. Flugs zusammengeschraubt und ab ging es in den Wald.
Sorry, ich war so in meine Arbeit vertieft, dass ich keine Bilder von der Reinigungsprozedur gemacht habe 🙁
#1 Ein heruntergefallenes Ahornblatt, dass sich im Gestrüpp verfangen hatte und dazu die Sonne von vorne 🙂
Ein typische Herbstmerkmal sind für mich die vielen taubedeckten Spinnennetze. Ich wollte immer schon einmal solch ein Spinnennetz ablichten. Vor kurzem hatte ich dieses Prachtexemplar entdeckt. Leider saß die Spinne nicht mehr in der Mitte des Netzes, das wäre die Krönung gewesen.
Das Bild ist übrigens mit Blende f1.8 (Offenblende) entstanden.
An diesem Beispielbild sieht man eine schwäche des Objektivs bei der Verwendung der Offenblende f1.8: Sehr starke Vignettierung in den Ecken vor allem unten. Das sind so die Überraschungen bei den sogenannten China-Objektiven ohne Elektronik.
#1 Das Haus war erst ein paar Sekunden vorher aus dem Nebel aufgetaucht.
Wenn ich meine ersten Digitalbilder mit den Augen von heute anschaue (immerhin 17 Jahre später 🙂 ), habe ich ab und zu doch einen ganz guten Treffer gelandet. Aber auch nur sehr viele Knipsbilder, die ich heute nicht mehr so machen würde. Falsche Perspektive, falsche Bildaufteilung, falscher Standpunkt, Gegendstände lenken vom eigentlichen Motiv ab, nicht auf Linienführung geachtet, etc. …
#1 Ich nenne Ihn Wattläufer, weil er immer dort hin und her wuselt. Dank Jürgen hat dier Vogel einen Namen: Rotschenkel 🙂
2002 hatte ich mir meine erste Digitalkamera zugelegt, es ging vor allem darum, die heranwachsenden Kinder auf Bildern zu dokumentieren. Ich meine, dass ich damals ungefähr 700 EUR für das Teil bezahlt habe. Ich besitze noch diese Kamera, vielleicht sollte ich diese bei Gelegenheit reaktivieren.
Nun ein Bild in Originalgröße:
#1 Mein Sohnemann beim Ausrupfen des Schnittlauchs bei Oma und Opa
Damals war ich nur ein reiner Bilderknipser, daher erwartet nicht zu viel …
Man gönnt sich ja sonst nichts, also konnte ich mich mal wieder nicht zurückhalten und hab mir dieses Neuglas gebraucht gekauft.
Die Naheinstellungsgrenze von ca 20 cm ist schon etwas feines.
#1 Gänseblümchen
Vielleicht sollte ich das nächste mal mit einer Scheere den Graswildwuchs im Vordergrund zurecht stutzen :-). Ich bin allerdings ein Freund wie gesehen so fotografiert. Wie seht Ihr das Ganze?
Zwei Bilder mit dem Ernst Leitz Wetzlar Varob, einem Vergrößerungsobjektiv. Der Anschluss ist M39, aber das Auflagemaß ist nicht die von M39. Daher konnte ich das Objektiv nur im Nahbereich einsetzen.
Dünen, Strand, Wolken und Meer, das ist für mich SPO (St. Peter-Ording). Schade nur, dass es nur kurze 850 km von mir entfernt ist, da wird es nichts mit einem kurzen Tagesausflug 🙁